Status

Auf der Registerkarte Dienstqualität (QoS) > Status sind die Netzwerkkarten aufgelistet, für die QoSClosed konfiguriert werden kann. Standardmäßig ist QoS für alle Schnittstellen ausgeschaltet.

Um QoS für eine Schnittstelle zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten der entsprechenden Schnittstelle.

    Das Dialogfeld Schnittstelle bearbeiten öffnet sich.

  2. Nehmen Sie die folgenden Einstellungen vor:

    Downlink Mbit/s/Uplink Mbit/s: Geben Sie die Downlink- und Uplinkbandbreite (in Mbit/s) ein, die Ihr ISPClosed bereitstellt. Um beispielsweise eine Internetverbindung mit 5 Mbit/s für Up- und Downlink zu konfigurieren, geben Sie 5 ein. Werte zwischen 1 und 10000 Sekunden sind erlaubt.

    Sollte Ihre Bandbreite variieren, geben Sie den niedrigsten garantierten Wert an, der von Ihrem ISP zugesichert wird. Wenn Sie beispielsweise eine Internetverbindung mit 5 Mbit/s für Up- und Downlink mit einer Abweichung von 0,8 Mbit/s haben, geben Sie 4,3 Mbit/s an. Beachten Sie, dass das Gateway eine veränderte Bandbreite berücksichtigt, wenn die verfügbare Bandbreite temporär höher ausfällt als der konfigurierte tiefste zugesicherte Wert. Dabei wird der prozentuale Anteil an der Bandbreite für zu priorisierenden Verkehr entsprechend erhöht; umgekehrt funktioniert das jedoch leider nicht.

    Uplink begrenzen: Wenn Sie diese Option wählen, nutzt die Funktion QoS die oben eingetragenen Bandbreitenwerte als Basis für die Kalkulation des zu priorisierenden Datenverkehrs, der diese Schnittstelle passiert. Die Option Uplink begrenzen ist standardmäßig ausgewählt und sollte für die folgenden Arten von Schnittstellen verwendet werden:

    • Ethernet-Schnittstelle: Zwischen Gateway und Internet ist ein Router installiert und die vom Router bereitgestellte Bandbreite ist bekannt.
    • Ethernet-VLANClosed-Schnittstelle: Zwischen Gateway und Internet ist ein Router installiert und die vom Router bereitgestellte Bandbreite ist bekannt.
    • DSLClosed (PPPoE)
    • DSL (PPPoA/PPTP)
    • Modem (PPP)

    Die Option Uplink begrenzen sollte grundsätzlich für jene Schnittstellen ausgeschaltet werden, bei denen die Basis für die Bandbreiten-Kalkulation schon durch die Maximalgeschwindigkeit der jeweiligen Schnittstelle ermittelt werden kann. Dies betrifft jedoch nur die folgenden Schnittstellen-Typen:

    • Ethernet-Schnittstelle: Direkt mit dem Internet verbunden.
    • Ethernet-VLAN-Schnittstelle: Direkt mit dem Internet verbunden.

    Bei Schnittstellen ohne eine Uplink-Grenze verteilt die QoS-Funktion den gesamten Datenverkehr proportioal. Wenn Sie beispielsweise auf einer Ethernet-DHCP-Schnittstelle 512 Kbit/s für VoIP-Verkehr reserviert haben und sich die verfügbare Bandbreite halbiert, dann würden 256 Kbit/s für diesen Datenverkehr verwendet werden (im Gegensatz zu Schnittstellen mit einer festen Obergrenze funktioniert proportionale Verteilung in beiden Richtungen).

    Download-Ausgleich: Wenn diese Option aktiviert ist, verhindern die beiden Warteschlangen-Algorithmen Stochastic Fairness Queuing (SFQ) und Random Early Detection (RED), dass es zu Netzwerkstaus kommt. Im Fall dass die konfigurierte Download-Geschwindigkeit erreicht ist, werden Pakete jener Verbindung verworfen, die den meisten Downlink in Anspruch nimmt.

    Upload-Optimierung: Wenn diese Option aktiviert ist, werden ausgehende TCPClosed-Pakete, die eine Verbindung aufbauen, priorisiert (TCP-Pakete mit SYN-Flag) ebenso wie TCP-Bestätigungspakete (TCP-Pakete mit ACK-Flag und einer Paketlänge zwischen 40 und 60 Bytes) und DNSClosed-Lookups (UDPClosed-Pakete auf Port 53).

  3. Klicken Sie auf Speichern.

    Ihre Einstellungen werden gespeichert.

  4. Aktivieren Sie QoS für die Schnittstelle.

    Klicken Sie auf den Schieberegler der Schnittstelle.

    Der Schieberegler wird grün.