Ethernet

Um eine Netzwerkkarte für eine statische Ethernet-Verbindung zu einem internen oder externen Netzwerk zu konfigurieren, muss die Netzwerkkarte mit einer IP-Adresse und einer Netzmaske konfiguriert werden.

Um eine Ethernet-Statisch-Schnittstelle zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Klicken Sie auf der Seite Schnittstellen auf Neue Schnittstelle.

    Das Dialogfeld Schnittstelle hinzufügen öffnet sich.

  2. Nehmen Sie die folgenden Einstellungen vor:

    Name: Geben Sie einen aussagekräftigen Namen für die Schnittstelle ein.

    Art: Wählen Sie Ethernet aus der Auswahlliste aus.

    Hardware: Wählen Sie eine Schnittstelle aus der Auswahlliste aus.

    Tipp – Wählen Sie als Schnittstelle zum externen Netzwerk (z.B. zum Internet) die Netzwerkkarte mit der SysID eth1 aus. Beachten Sie, dass eine Netzwerkkarte nicht gleichzeitig als Ethernet-Schnittstelle und als PPP-over-Ethernet (PPPoE-DSL) oder PPTP-over-Ethernet (PPPoA-DSL) genutzt werden kann.

    Dynamische IP Aktivieren Sie diese Option, um dynamische IP-Adressen zu verwenden.

    IPv4/IPv6-Adresse: Geben Sie die IP-Adresse für die Schnittstelle ein.

    Netzmaske: Wählen Sie eine Netzmaske (IPv4) und/oder geben Sie eine IPv6-Netzmaske ein.

    IPv4-/IPv6-Standard-GW (optional): Wählen Sie diese Option, wenn Sie ein statisches Standardgateway verwenden wollen.

    Standard-GW-IP (optional): Geben Sie hier die IP-Adresse des Standardgateways ein.

    Hinweis – Eine Schnittstelle kann gleichzeitig eine IPv4- und eine IPv6-Adresse besitzen.

    Kommentar (optional): Fügen Sie eine Beschreibung oder sonstige Informationen hinzu.

  3. Optional können Sie folgende erweiterte Einstellungen vornehmen:

    Hostname: Wenn Ihr ISP den Hostnamen Ihres Systems benötigt, geben Sie ihn hier ein.

    MTU: Geben Sie die maximale Größe der Datenpakete (engl. Maximum Transmission Unit) für die Schnittstelle in Byte an. Sie müssen einen Wert eingeben, der zur Art der Schnittstelle passt, wenn Sie Verkehrsverwaltung betreiben wollen. Der voreingestellte Wert ist ein sinnvoller Wert und sollte nur von technisch erfahrenen Benutzern geändert werden, da ein falscher Wert die Schnittstelle funktionsunfähig machen kann. Ein MTU-Wert, der größer als 1500 Byte ist, muss vom Netzwerkbetreiber und der Netzwerkkarte (z.B. Gigabit-Netzwerkkarte) unterstützt werden. Der MTUClosed-Wert ist für die Schnittstellenart Ethernet auf 1500 Byte voreingestellt.

    Standard Routen-Metrik: Geben Sie die Standard Routen-Metrik für die Schnittstelle ein. Der Metrik-Wert wird verwendet um zwischen Routen mit demselben Ziel zu unterscheiden und zu priorisieren. Der Wert gilt für alle Schnittstellen.

    Proxy-ARP: Wählen Sie diese Option aus, um die Proxy-ARP-Funktion zu aktivieren. Standardmäßig ist die Funktion Proxy-ARP deaktiviert (Aus).Diese Funktion ist für Schnittstellen vom Typ Broadcast verfügbar. Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird die UTM über diese Schnittstelle Datenverkehr stellvertretend für andere Hosts annehmen und diesen entsprechend weiterleiten. Diese Aufgabe übernimmt die Firewall für alle Hosts, zu denen sie eine direkte Schnittstellenroute besitzt. Das ermöglicht Ihnen, ein „transparentes“ Netzwerk-Bridging einzurichten ohne auf die Firewall-Eigenschaften zu verzichten. Ein anderer Anwendungsfall für diese Funktion ist, wenn der Router Ihres Anbieters (ISPClosed) Ihr „offizielles“ Netzwerk einfach auf seine Ethernetschnittstelle setzt (anstelle eine Host-Route zu verwenden).

    Asymmetrisch (optional): Wählen Sie diese Option, falls die Bandbreite von Uplink und Downlink Ihrer Verbindung nicht identisch ist und Sie wollen, dass das Dashboard dies widerspiegelt. Es werden zwei Textfelder angezeigt, in die Sie die maximale Bandbreite des Uplinks in entweder MB/s oder KB/s angeben können. Wählen Sie die entsprechende Einheit aus der Auswahlliste aus.

    Angezeigtes Max. (optional): Hier können Sie die maximale Downlink-Bandbreite Ihrer Verbindung angeben, wenn Sie wollen, dass das Dashboard sie widerspiegelt. Die Bandbreite kann entweder in MB/s oder KB/s angegeben werden. Wählen Sie die entsprechende Einheit aus der Auswahlliste aus.

  4. Klicken Sie auf Speichern.

    Das System prüft die Einstellungen nun auf ihre Gültigkeit. Nach der erfolgreichen Prüfung wird die neue Schnittstelle in der Schnittstellen-Liste angezeigt. Die Schnittstelle ist noch nicht aktiv (Schieberegler ist grau).

  5. Aktivieren Sie die Schnittstelle.

    Klicken Sie auf den Schieberegler, um die Schnittstelle zu aktivieren.

    Die Schnittstelle ist jetzt aktiv (Schieberegler ist grün). Die Schnittstelle wird zunächst möglicherweise noch als Aus (nicht verbunden) angezeigt. Das System benötigt kurze Zeit, um die Einstellungen zu konfigurieren und zu laden. Die neue Schnittstelle ist betriebsbereit, wenn die Statusmeldung An angezeigt wird.

Um nur Schnittstellen einer bestimmten Art angezeigt zu bekommen, wählen Sie im Filtermenü die entsprechende Art. Um eine Schnittstelle zu bearbeiten oder zu löschen, klicken Sie auf die entsprechenden Schaltflächen.