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Die Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, den Speicher auszulesen, wodurch sie Daten oder Identitäten stehlen können. Sie ist bekannt unter anderem als Meltdown, Spectre, KPTI, KAISER und F**CKWIT. Patches wurden von Microsoft, Linux und anderen Plattformen am 3. Januar 2018 bereitgestellt. Die Ausnutzung der Schwachstelle erfordert die Ausführung von schädlichem Code. Da Sophos-Produkte keine Ausführung von unautorisiertem Code erlauben, besteht kein großes Risiko für Sophos-Kunden.
Letzte Woche haben unsere Kollegen von SophosLabs bereits eindringlich vor der Nutzung des Internet Explorers gewarnt, soweit eine Version älter als V11 genutzt wird. Der Support für ältere IE-Varianten ist seit kurzem eingestellt und dennoch bleibt ein ungutes Gefühl. Und das nicht ganz unberechtigt. Nach groben Schätzungen nutzen immerhin noch 10% der weltweiten Windows-Nutzer das XP-System – und das wurde seit Mitte 2014 nicht mehr gegen Sicherheitslücken gepatcht! Da ist es nur wahrscheinlich, dass viele, viele Windows-7-Nutzer ähnlich verfahren und erst einmal nicht zum Internet Explorer 11 wechseln. Die altbekannte Argumentation ist meistens: „Das alte System läuft doch hervorragend, warum sollte ich durch ein Update unnötige Probleme riskieren?“
Festplattenverschlüsselung wird immer mehr zu einer Standard-Sicherheitslösung, genau wie Antivirus und Spam-Filter. Dieser Trend wird durch den flächendeckenden Einsatz von Microsoft BitLocker noch beschleunigt. Wenn Sie Ihren Mitarbeitern jedoch ein flexibles Arbeiten ermöglichen möchten, kann eine Festplattenverschlüsselung allein Datenverluste nicht effektiv verhindern.