Sophos Endpoint 2025.2: Deutlich weniger Ressourcenverbrauch bei voller Sicherheit

Einleitung – Leistung trifft Sicherheit
Sophos veröffentlicht mit der Agent-Version 2025.2 für Windows bedeutende Performance-Optimierungen. Im Fokus steht, den Ressourcenbedarf deutlich zu senken – ohne dass Anwender und damit auch IT‑Administratoren Einbußen bei der Sicherheit hinnehmen müssen. Die Neuerungen sollen den End‑User spürbar entlasten und gleichzeitig die umfangreichen Schutzmechanismen von Sophos Endpoint beibehalten.
Warum Performance ein entscheidender Faktor ist
Tough on threats. Easy on performance. Dieser Leitsatz bringt es auf den Punkt: Sicherheitslösungen müssen robust schützen – aber auch unauffällig im Hintergrund bleiben. Historisch gesehen war der Sophos Agent im Vergleich etwas ressourcenintensiver, was auf die multifunktionalen Schutzfeatures zurückzuführen ist (z. B. Web Protection, App Control, Adaptive Attack Protection). Version 2025.2 stellt hier einen entscheidenden Fortschritt dar.
Die wichtigsten technischen Verbesserungen
1. Bis zu 40 % weniger RAM‑Verbrauch
Dank einer neuen Speicherarchitektur wurde der RAM-Fußabdruck des Agents deutlich reduziert – ein enormer Gewinn für Performance-kritische Umgebungen.
2. CPU‑Last unter 1 %– keine Daten‑Upload-Spitzen mehr
Der Mechanismus zur Kompression und Dekompression von Telemetriedaten für den Datenversand in den Sophos‑Datensee (Data Lake) wurde überarbeitet. Das Ergebnis: keine spürbaren CPU‑Spitzen mehr bei Uploads.
3. Dynamische Steuerung von Events
Durch selektive in-line oder asynchrone Verarbeitung wichtiger Ereignisse können zeitintensive In-Line-Interception‑Aufgaben effizient gesteuert werden – etwa während Windows‑Updates.
4. User‑Interface nur bei Bedarf geladen
Früher lief die Agent-Benutzeroberfläche durchgängig im Hintergrund mit – jetzt wird sie nur noch auf Wunsch beim Klick über das Taskleistensymbol geladen. Ressourcenverbrauch gesenkt, Nutzerfreundlichkeit gesteigert.
Rollout‑Timeline & Verfügbarkeit
Der neue Agent 2025.2 startet ab Ende August 2025 mit Taegis-Kunden (Taegis XDR/MDR) und wird sukzessive auf die gesamte Sophos-Endpoint-Kundschaft ausgerollt. Voraussichtlich werden bis Oktober 2025 alle berechtigten Windows-Geräte Zugriff auf den performance-optmierten Agent erhalten. Ausgenommen sind Kunden mit FTS‑ (Fixed-Term Support), LTS‑ (Long-Term Support) oder Legacy‑Paketen.
Kundinnen und Kunden können jederzeit über Sophos Central den Agent‑Versionsstand ihrer Endpoints überprüfen.
Fazit – Effizienter Schutz, bessere Nutzererfahrung
Mit Version 2025.2 gelingt Sophos der Spagat, die leistungsstarken Schutzmechanismen von Endpoint beizubehalten und gleichzeitig den Ressourcenverbrauch massiv zu optimieren. Besonders Administratoren in Unternehmen mit hohen Performance-Anforderungen profitieren von diesem Update – weil Sicherheit jetzt noch leichter, effizienter und benutzerfreundlicher wird.