UTM Sizing Guide - Sophos UTM Series Appliances
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Sophos UTM 9.x – Sizing Guide für SG Series Appliances In drei Schritten zum richtigen Appliance-Model
Mit diesem Leitfaden können Sie bestimmen, welches Appliance-Modell der Sophos SG Serie das richtige für Sie bzw. Ihren Kunden ist. Um entscheiden zu können, welches Appliance-Modell am besten geeignet ist, müssen verschiedene Faktoren bedacht werden. Daher sollten Sie ein Nutzungsprofil der Benutzer und der Netzwerkumgebung erstellen. Für optimale Ergebnisse empfehlen wir Ihnen, nach den folgenden Schritten vorzugehen:
- Ermitteln Sie die "Gesamtzahl der UTM-Benutzer"
Hierbei handelt es sich nicht um die tatsächliche Anzahl der Benutzer, sondern um einen speziell errechneten Wert, der die gewichtete Benutzerzahl sowie die Systembelastung berücksichtigt. - Bestimmen Sie, welche Appliance voraussichtlich die richtige ist
Hierbei handelt es sich um eine vorläufige Entscheidung, die auf der errechneten "Gesamtzahl der UTM-Benutzer" basiert. - Prüfen Sie, ob es besondere Durchsatzanforderungen gibt
Ermitteln Sie, ob bestimmte Vorort-Faktoren (z. B. maximal verfügbare Internet-Uplink-Kapazität) die Performance beeinflussen werden. Vergleichen Sie das Ergebnis mit den Durchsatzwerten unserer Appliances und passen Sie Ihre Entscheidung ggf. entsprechend an.
Um festzustellen, ob eine Appliance die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden erfüllt, ist es natürlich immer am besten, direkt in der Kundenumgebung zu testen. Mit den Sophos SG Series Appliances können Sie einen solchen Vorort-Test für das ausgewählte Modell kostenlos anbieten.
1. "Gesamtzahl der UTM-Benutzer" ermitteln
Errechnen Sie in Tabelle 1.1 die von der Appliance zu verarbeitende "Gesamtzahl der UTM-Benutzer".
- Errechnen Sie die gewichtete Benutzerzahl: Ermitteln Sie die Benutzerkategorie (durchschnittlich/stärker/intensiv), die dem üblichen Verhalten der Benutzer am ehesten entspricht, oder schätzen Sie, wie viele Benutzer den einzelnen Kategorien jeweils zuzuordnen sind. Nutzen Sie für die Zuordnung die Kriterien in Tabelle 1.2.
- Tragen Sie die ermittelten Benutzerzahlen der einzelnen Kategorien in Tabelle 1.1 ein. Die Spalte "Gewichtete Benutzerzahl" sowie das Feld "Gewichtete Benutzerzahl gesamt" wird automatisch berechnet.
- Ermitteln Sie die Systembelastung: Verwenden Sie dazu die Kriterien in Tabelle 1.3.
- Tragen Sie den Faktor der Systembelastung (durchschnittlich *1, stärker *1,2, intensiv *1,5) in Tabelle 1.1 in das Feld hinter "multipliziert mit Systembelastung" ein. Das Feld "Gesamtzahl der UTM-Benutzer" wird wiederum automatisch berechnet.
Tabelle 1.1 - Berechnung: "Gesamtzahl der UTM-Benutzer"
Benutzerzahl | Multipliziert mit | Gewichtete Benutzerzahl | |
---|---|---|---|
Durchschnittliche Nutzung | 1 | ||
Stärkere Nutzung | 1,5 | ||
Intensive Nutzung | 2 | ||
Benutzerzahl gesamt | Gewichtete Benutzerzahl gesamt | ||
multipliziert mit Systembelastung | |||
Gesamtzahl der UTM-Benutzer |
Tabelle 1.2 - Kriterien Benutzerkategorie
Verwenden Sie zur Klassifizierung der Benutzertypen die unten aufgeführten Kriterien.
Durchschnittliche Nutzung | Stärkere Nutzung (*1,5) | Intensive Nutzung (*2) | |
---|---|---|---|
E-Mail-Nutzung (an einem 10-Stunden-Arbeitstag) | |||
Anzahl der E-Mails im Posteingang | Weniger als 50 | 50 bis 100 | Mehr als 100 |
Datenvolumen | Wenige Megabytes | Mehrere Megabytes | Viele Megabytes |
Internetnutzung (an einem 10-Stunden-Arbeitstag) | |||
Datenvolumen | Wenige Megabytes | Mehrere Megabytes | Viele Megabytes |
Verwendungsmuster | Gleichmäßig über den Tag verteilt | Mehrere Spitzen | Viele Spitzen |
Verwendete Webanwendungen | Hauptsächlich webbasierte E-Mails/Google/News | Hohes Surfaufkommen, moderate Medienübertragungen, Geschäftsanwendungen | Intensives Surfen und intensive Medienübertragungen (Schulen, Universitäten) |
VPN-Nutzung | |||
Nutzung von VPN-Remotezugriff | Selten - sporadisch verbunden | Mehrmals wöchentlich - regelmäßig verbunden | Täglich – meistens verbunden |
Tabelle 1.3 - Kriterien Systembelastung
Ermitteln Sie, ob bestimmte Faktoren die Systembelastung möglicherweise erhöhen und demzufolge auch die Leistungsanforderungen an das System beeinflussen können
Durchschnittliche Systemnutzung | Stärkere Systemnutzung (*1,2) | Intensive Systemnutzung (*1,5) | |
---|---|---|---|
Authentifizierung | |||
Active Directory-Nutzung | nein | ja | ja |
FW-/IPS-/VPN-Nutzung | |||
Diverse Systeme über IPS zu schützen | Kein IPS-Schutz erforderlich | Größtenteils Windows-PCs, 1–2 Server | Diverse Client-Betriebssysteme, Browser und Multimedia-Apps, mehr als 2 Server |
E-Mails | |||
Spamanteil | weniger als 50% | 50% - 90% | mehr als 90% |
Reporterstellung | |||
Vorhaltezeit und Detailliertheit der Reports | Bis zu 1 Monat nur Webreports (pro Domäne) | Bis zu 3 Monate bis zu 5 Reports (pro Domäne) | Mehr als 3 Monate (je URL) |
Vorhaltezeit der Nutzungsdaten | Nein | Bis zu 1 Monat | Mehr als 1 Monat |
2. Die richtige Appliance bestimmen – basierend auf der errechneten "Gesamtzahl der UTM-Benutzer"
Mit Hilfe des unten stehenden Diagramms können Sie bestimmen, welche Hardware Appliance für Ihren Kunden voraussichtlich die richtige ist:
- Die einzelnen Zeilen zeigen die empfohlene Appliance für die jeweilige Subscription.
- Wichtig: Achten Sie darauf, dass Sie bei allen Werten auch die Benutzer berücksichtigen, die sich über VPN, RED und Wireless Access Points verbinden.

Subscription-Profil
Faustregel:
- Durch das Hinzufügen von Wireless Protection, Webserver Protection oder Endpoint Protection zu den oben genannten Subscription-Profilen verringert sich die empfohlene „Gesamtzahl der UTM-Benutzer“ um jeweils 5–10 %
Prüfen, ob es besondere Durchsatzanforderungen gibt
Je nach Kundenumgebung können sich besondere Durchsatzanforderungen ergeben, aufgrund derer Sie Ihre in Schritt 2 getroffene Entscheidung anpassen müssen. Je nach den Anforderungen kann ein Modell mit höherer (oder geringerer) Leistung benötigt werden als anfänglich gedacht.
Diese Durchsatzanforderungen ergeben sich meist aus den folgenden zwei Faktoren:
Maximal verfügbare Internet-Uplink-Kapazität
Die Kapazität der kundenseitigen Internetverbindung (Up- und Downlink) sollte der durchschnittlichen Durchsatzrate entsprechen, die das gewählte Modell weiterleiten kann (abhängig von den verwendeten Subscriptions).
Beträgt beispielsweise das Download- oder Uploadlimit nur 20 MBit/s, bietet der Einsatz einer SG 230 anstelle einer SG 210 nur wenige Vorteile – obwohl die errechnete Gesamtzahl der Benutzer bei etwa 100 liegt. In diesem Fall ist möglicherweise sogar eine SG 210 ausreichend, da sie selbst bei Aktivierung aller UTM-Funktionen die gesamte Internetverbindung optimal ausfüllen kann.
Allerdings werden Daten unter Umständen nicht nur auf ihrem Weg ins Internet gefiltert, sondern auch zwischen internen Netzwerksegmenten. Berücksichtigen Sie daher auch internen Datenverkehr, der die Firewall durchläuft.
Besondere Leistungsanforderungen basierend auf Erfahrungen oder Kenntnissen des Kunden
Kennt der Kunde seine gesamten Durchsatzanforderungen für alle verbundenen internen und externen Schnittstellen (z. B. durch in der Vergangenheit gesammelte Erfahrungswerte), sollten Sie prüfen, ob das von Ihnen gewählte Modell über die entsprechende Leistung verfügt.
So betreibt der Kunde vielleicht mehrere Server innerhalb einer DMZ und möchte den gesamten Datenverkehr von allen Segmenten zu diesen Servern von der IPS prüfen lassen. Oder der Kunde besitzt viele unterschiedliche Netzwerksegmente, die voreinander geschützt werden sollten (durch die Verwendung der FW-Paketfilter und/oder der Application Control-Funktion). In diesem Fall müssen Sie sicherstellen, dass die gewählte Appliance den gesamten internen Datenverkehr zwischen allen Segmenten scannen kann.
Weitere Fragen, mit denen Sie herauszufinden können, ob es noch mehr besondere Leistungsanforderungen gibt:
- Wie viele Site-to-Site-VPN-Tunnel sind erforderlich?
- Wie viele E-Mails werden pro Stunde übertragen – im Durchschnitt/zu Spitzenzeiten?
- Wie viel Internet-Datenverkehr (MBit/s und Anfragen/s) wird generiert – im Durchschnitt/zu Spitzenzeiten?
- Wie viele Webserver sollen geschützt werden und mit wie viel Datenverkehr ist zu rechnen – im Durchschnitt/zu Spitzenzeiten?
Im nächsten Abschnitt finden Sie genaue Leistungskennzahlen, mit denen Sie prüfen können, ob die gewählte Appliance alle individuellen Anforderungen erfüllt.
Sophos SG Serie – Leistungskennzahlen Hardware
Die folgende Tabelle enthält Leistungskennzahlen nach Datenverkehrstyp, die auf Messungen der Sophos Testlabs basieren. Die Realwerte zeigen den Durchsatz, der bei einem gewöhnlichen Datenverkehr-Mix erzielt werden kann. Die Höchstwerte zeigen den besten Durchsatz, der unter optimalen Bedingungen (z. B. mit großen Paketgrößen) erzielt werden kann.
Keiner dieser Werte lässt sich garantieren, da die Leistung in einer realen Kundenumgebung variieren kann, je nach Benutzereigenschaften, Anwendungsnutzung, Sicherheitskonfigurationen und sonstigen Faktoren. Details entnehmen Sie bitte dem Dokument "Sophos UTM - Performance Test Methodology".
Kleine Modelle – Desktop
Modell | SG 105/w | SG 115/w | SG 125/w | SG 135/w |
---|---|---|---|---|
Leistungskennzahlen | ||||
Firewall, Höchstwert 1 (MBit/s) | 1.500 | 2.300 | 3.100 | 6.000 |
Firewall, Realwert 2 (MBit/s) | 1.420 | 1.630 | 2.100 | 3.650 |
APT, Realwert 2 (MBit/s) | 1.260 | 1.470 | 1.490 | 3.200 |
IPS, Höchstwert 1 (MBit/s) | 350 | 500 | 750 | 1.500 |
IPS, alle Regeln (MBit/s) | 165 | 200 | 320 | 540 |
FW + ATP + IPS, Höchstwert 1 (MBit/s) | 810 | 950 | 1.140 | 1.750 |
FW + ATP + IPS, Realwert 2 (MBit/s) | 120 | 135 | 165 | 370 |
App Control, Realwert 2 (MBit/s) | 1.320 | 1.430 | 1.790 | 3.120 |
VPN AES, Höchstwert 3 (MBit/s) | 325 | 425 | 500 | 1.000 |
VPN AES, Realwert 4 (MBit/s) | 95 | 130 | 155 | 280 |
Webproxy, Standard 5 (MBit/s) | 215 | 380 | 475 | 850 |
Webproxy – AV 5 (MBit/s) | 90 | 120 | 200 | 350 |
Webanfragen/Sekunde 5 – AV | 360 | 500 | 900 | 1.650 |
Maximal empfohlene Verbindungsanzahl | ||||
Neue TCP-Verbindungen (pro Sek.) | 15.000 | 20.000 | 24.000 | 36.000 |
Gleichzeitige TCP-Verbindungen | 1.000.000 | 1.000.000 | 2.000.000 | 2.000.000 |
Gleichzeitige IPsec-VPN-Tunnel | 80 | 145 | 175 | 250 |
Gleichzeitige SSL-VPN-Tunnel | 35 | 55 | 75 | 120 |
Gleichzeitig betriebene Endpoints | 10 | 20 | 30 | 40 |
Gleichzeitige betriebene Access Points | 10 | 20 | 30 | 40 |
Gleichzeitig betriebene REDs (UTM/FW) | 10/30 | 15/60 | 20/80 | 25/100 |
- Paketgröße 1518 Byte (UDP), Standardregelsatz
- NSS Perimeter Mix (TCP/UCP)
- AES-NI mit AES GCM, falls möglich (UDP)
- NSS Core Mix (TCP/UCP)
- Durchsatz: 100 Kilobyte-Dateien, Anfragen (pro Sek.): 1 Kilobyte-Dateien (die Werte beziehen sich auf Einzelscanning und können bei der Aktivierung von Dualscanning um 15–20 % niedriger ausfallen)
- Technisches Limit
Mittlere Modelle – 1U
Modell | SG 210 | SG 230 | SG 310 | SG 330 | SG 430 | SG 450 |
---|---|---|---|---|---|---|
Leistungskennzahlen | ||||||
Firewall, Höchstwert 1 (MBit/s) | 11.000 | 13.000 | 17.000 | 20.000 | 25.000 | 27.000 |
Firewall, Realwert 2 (MBit/s) | 6.270 | 6.350 | 6.560 | 8.850 | 11.450 | 12.750 |
APT, Realwert 2 (MBit/s) | 3.724 | 3.748 | 5.230 | 8.550 | 11.310 | 12.180 |
IPS, Höchstwert 1 (MBit/s) | 2.000 | 3.000 | 5.000 | 6.000 | 7.000 | 8.000 |
IPS, alle Regeln (MBit/s) | 608 | 714 | 1.390 | 1.420 | 1.650 | 1.970 |
FW + ATP + IPS, Höchstwert 1 (MBit/s) | 1.910 | 2.850 | 4.790 | 5.890 | 6.650 | 7.570 |
FW + ATP + IPS, Realwert 2 (MBit/s) | 432 | 572 | 875 | 880 | 950 | 1.690 |
App Control, Realwert 2 (MBit/s) | 3.658 | 3.801 | 5.150 | 8.570 | 11.350 | 12.230 |
VPN AES, Höchstwert 3 (MBit/s) | 1.000 | 2.000 | 3.000 | 4.000 | 4.000 | 5.000 |
VPN AES, Realwert 4 (MBit/s) | 300 | 400 | 850 | 1.200 | 1.550 | 1.800 |
Webproxy, Standard 5 (MBit/s) | 1.350 | 1.650 | 2.100 | 2.950 | 3.510 | 4.100 |
Webproxy – AV 5 (MBit/s) | 500 | 800 | 1.200 | 1.500 | 2.000 | 2.500 |
Webanfragen/Sekunde 5 – AV | 2.100 | 2.300 | 3.100 | 4.200 | 5.400 | 6.500 |
Maximal empfohlene Verbindungsanzahl | ||||||
Neue TCP-Verbindungen (pro Sek.) | 60.000 | 70.000 | 100.000 | 120.000 | 130.000 | 140.000 |
Gleichzeitige TCP-Verbindungen | 4.000.000 | 4.000.000 | 6.000.000 | 6.000.000 | 8.000.000 | 8.000.000 |
Gleichzeitige IPsec-VPN-Tunnel | 350 | 500 | 800 | 1.200 | 1.600 | 2.000 |
Gleichzeitige SSL-VPN-Tunnel | 180 | 200 | 230 | 250 | 280 | 300 |
Gleichzeitig betriebene Endpoints | 75 | 150 | 300 | 500 | 750 | 1.000 |
Gleichzeitige betriebene Access Points | 75 | 100 | 125 | 150 | 222 6 | 222 6 |
Gleichzeitig betriebene REDs (UTM/FW) | 30/125 | 40/150 | 50/200 | 60/230 | 70/250 | 80/300 |
Große Modelle – 2U
Modell | SG 550 | SG 650 |
---|---|---|
Leistungskennzahlen | ||
Firewall, Höchstwert 1 (MBit/s) | 40.000 | 60.000 |
Firewall, Realwert 2 (MBit/s) | 14.070 | 18.950 |
APT, Realwert 2 (MBit/s) | 13.230 | 17.845 |
IPS, Höchstwert 1 (MBit/s) | 12.000 | 16.000 |
IPS, alle Regeln (MBit/s) | 3.895 | 5.710 |
FW + ATP + IPS, Höchstwert 1 (MBit/s) | 15.980 | 25.600 |
FW + ATP + IPS, Realwert 2 (MBit/s) | 3.280 | 6.130 |
App Control, Realwert 2 (Mbps) | 13.350 | 13.990 |
VPN AES, Höchstwert 3 (MBit/s) | 8.000 | 10.000 |
VPN AES, Realwert 4 (MBit/s) | 2.110 | 2.380 |
Webproxy, Standard 5 (MBit/s) | 4.700 | 6.800 |
Webproxy – AV 5 (MBit/s) | 3.500 | 5.000 |
Webanfragen/Sekunde 5 – AV | 15.000 | 23.500 |
Maximal empfohlene Anzahl an Verbindungen | ||
Neue TCP-Verbindungen (pro Sek.) | 200.000 | 220.000 |
Gleichzeitige TCP-Verbindungen | 12.000.000 | 20.000.000 |
Gleichzeitige IPsec-VPN-Tunnel | 2.200 | 2.800 |
Gleichzeitige SSL-VPN-Tunnel | 340 | 420 |
Gleichzeitig betriebene Endpoints | 1.000 6 | 1.000 6 |
Gleichzeitige betriebene Access Points | 222 6 | 222 6 |
Gleichzeitig betriebene REDs (UTM/FW) | 100/400 | 150/600 |
- Paketgröße 1518 Byte (UDP), Standardregelsatz
- NSS Perimeter Mix (TCP/UCP)
- AES-NI mit AES GCM, falls möglich (UDP)
- NSS Core Mix (TCP/UCP)
- Durchsatz: 100 Kilobyte-Dateien, Anfragen (pro Sek.): 1 Kilobyte-Dateien (die Werte beziehen sich auf Einzelscans und können bei der Aktivierung von Dualscans um 20–25 % niedriger ausfallen)
- Technisches Limit
Sophos UTM-Software-/virtuelle Appliances
Zur Wahl einer typischen Systemkonfiguration bei der Installation von Sophos UTM-Software auf Intel-kompatiblen PCs/Servern empfehlen wir die folgende Vorgehensweise: 1) Wahl einer den Anforderungen entsprechenden Sophos SG Series Hardware Appliance (mit Hilfe der Anleitung oben); 2) Wahl einer geeigneten Hardware-Konfiguration aus der Tabelle unten.
Modell | SG 105/w | SG 115/w | SG 125/w | SG 135/w | SG 210 | SG 230 | SG 310 | SG 330 | SG 430 | SG 450 | SG 550 | SG 650 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
CPU | Atom Baytrail Dual Core (1,46 GHz) |
Atom Baytrail Dual Core (1,75 GHz) |
Atom Baytrail Dual Core (1,7 GHz) |
Atom Rangeley Quad Core (2,4 GHz) |
Celeron Dual Core (2,70 GHz) |
Pentium Dual Core (3,20 GHz) |
Dual Core i3 (3,50 GHz) |
Quad Core i5 (2,9 GHz) |
Quad Core Xeon E3- (3,20 GHz) |
Quad Core Xeon E3- (3,50GHz) |
2* 6 Core Xeon E5- (2,6 GHz) |
2* 10 Core Xeon E5- (2,8 GHz) |
Arbeitsspeicher (GB) | 2 | 4 | 4 | 6 | 8 | 8 | 12 | 12 | 16 | 16 | 24 | 48 |
Beim Einsatz von Sophos UTM in virtuellen Umgebungen ist mit einem Leistungsverlust von schätzungsweise 10 % zu rechnen. Dieser wird durch das Hypervisor-Framework verursacht.
Anzahl der Benutzer ermitteln
Was bedeutet „Benutzer“ im Zusammenhang mit Software-Lizenzen?
Mit "Benutzer" sind im Rahmen der Sophos Software-Lizenzierung Workstations, Clientserver und sonstige Geräte gemeint, die über eine IP-Adresse verfügen und vom Sophos Gateway geschützt werden oder einen Service von diesem in Anspruch nehmen
Sobald ein "Benutzer" mit dem oder durch das Gateway kommuniziert, wird seine IP-Adresse zur Liste lizenzierter Geräte in der lokalen Datenbank des Gateways hinzugefügt. Ob der „Benutzer“ mit dem Internet oder mit einem Gerät in einem anderen LAN-Segment kommuniziert, macht dabei keinen Unterschied. DNS- oder DHCP-Anfragen an das Gateway werden ebenfalls mitgezählt. Wenn mehrere Benutzer durch ein einziges Gerät mit nur einer IP-Adresse kommunizieren (z. B. E-Mail-Server oder Webproxy), wird jeder Benutzer separat gezählt.
Für den Lizenzmechanismus werden lediglich Daten der letzten sieben Tage verwendet. Ungenutzte IP-Adressen werden nach sieben Tagen aus der Datenbank gelöscht.
Vorort-Tests
Die oben beschriebene Vorgehensweise dient als Grundlage zur Wahl eines geeigneten Modells, basiert jedoch ausschließlich auf Kundenangaben. Tatsächlich werden das Verhalten und die Performance einer Appliance von vielen Faktoren beeinflusst, die sich nur unter realen Bedingungen beurteilen lassen. Daher ist ein Vorort-Test immer die beste Methode, um zu ermitteln, ob die gewählte Appliance die Leistungsanforderungen des Kunden erfüllt. Das Sophos Pre-Sales-Team hilft Ihnen gerne bei der Bestimmung des geeigneten Modells.
Sophos Sizing Guide als PDF-Download