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Behebung der SQL-Injection-Schwachstelle und der Ausführung von bösartigem Code in der XG-Firewall/SFOS

Was ist passiert?

Sophos erhielt am 22. April 2020 um 20:29 UTC einen Bericht über eine XG Firewall mit einem verdächtigen Feldwert, der in der Verwaltungsoberfläche sichtbar ist. Sophos leitete eine Untersuchung ein und es wurde festgestellt, dass es sich bei dem Vorfall um einen Angriff auf physische und virtuelle XG Firewall handelt. Der Angriff betraf Systeme, die entweder mit der Verwaltungsschnittstelle (HTTPS-Administrationsdienst) oder dem Benutzerportal konfiguriert waren, das in der WAN-Zone offengelegt wurde. Darüber hinaus waren auch Firewalls betroffen, die manuell so konfiguriert waren, dass ein Firewall-Service (z.B. SSL-VPN) der WAN-Zone ausgesetzt war, der denselben Port wie das Verwaltungs- oder Benutzerportal nutzt. Zur Referenz: Die Standardkonfiguration der XG-Firewall sieht vor, dass alle Dienste auf eindeutigen Ports arbeiten.

Der Angriff nutzte eine zuvor unbekannte Pre-Auth-SQL-Injection-Schwachstelle, um Zugang zu  XG-Geräten zu erhalten. Sie wurde entwickelt, um XG Firewall-residente Daten zu erfiltrieren. Kunden mit betroffenen Firewalls sollten annehmen, dass die Daten kompromittiert wurden. Die für jede betroffene Firewall exfiltrierten Daten umfassen alle lokalen Benutzernamen und gehashten Kennwörter aller lokalen Benutzerkonten. Dazu gehören z. B. lokale Geräteadministratoren, Benutzerportalkonten und Konten, die für den Remote-Zugriff verwendet werden. Passwörter, die mit externen Authentifizierungssystemen wie Active Directory (AD) oder LDAP verbunden sind, wurden nicht kompromittiert.

Einen Ausführlicher Artikel zu dem Angriff von Trojaner „Asnarök“ hier.

Welche Firmware-Versionen der XG-Firewall (SFOS) waren betroffen?

Die Schwachstelle betraf alle Versionen der XG-Firewall-Firmware sowohl auf physischen als auch auf virtuellen Firewalls. Alle unterstützten Versionen der XG-Firewall-Firmware / SFOS erhielten den Hotfix (SFOS 17.0, 17.1, 17.5, 18.0). Kunden, die ältere Versionen von SFOS verwenden, können sich durch ein sofortiges Upgrade auf eine unterstützte Version schützen.

Wie hat Sophos reagiert?

Sophos begann sofort mit einer Untersuchung, bei der die mit dem Angriff verbundenen Artefakte abgerufen und analysiert wurden. Nachdem die Komponenten und Auswirkungen des Angriffs ermittelt wurden, stellte Sophos ein Hotfix für alle unterstützten XG Firewall/SFOS-Versionen bereit. Dieser Hotfix beseitigte die SQL-Injection-Schwachstelle.

Nach der Analyse der Komponenten und der Absicht des Angriffs veröffentlichte Sophos einen Uncut-Artikel aus den SophosLabs mit dem Titel „Asnarok“-Trojaner, der auf Firewalls abzielt

Wurde meine XG-Firewall kompromittiert?

Der von Sophos eingesetzte Hotfix für die XG-Firewall enthält eine Meldung auf der XG-Verwaltungsoberfläche, die anzeigt, ob eine bestimmte XG-Firewall von diesem Angriff betroffen war oder nicht.

Szenario 1 (Nicht beeinträchtigt):
Hotfix für eine nicht kompromittierte Firewall

Szenario 2 (kompromittiert):
Hotfix angewandt und erfolgreich eine kompromittierte Firewall repariert

Hinweis: Wenn Sie „Automatische Installation von Hotfixes zulassen“ deaktiviert haben, finden Sie im folgenden KBA Hinweise zur Anwendung des erforderlichen Hotfixes: https://community.sophos.com/kb/en-us/135415

Müssen Kunden nach dem Aufbringen des Hotfixes etwas unternehmen?

Für nicht kompromittierte XG-Firewall-Geräte sind keine zusätzlichen Schritte erforderlich.

Für kompromittierte XG-Firewall-Geräte, die den Hotfix erhalten haben, empfehlen wir dringend die folgenden zusätzlichen Schritte, um das Problem vollständig zu beheben:

  • Geräteadministrator-Konten zurücksetzen
  • XG Firewall Neustarten
  • Passwörter für alle lokalen Benutzerkonten zurücksetzen
  • Obwohl die Kennwörter gehasht wurden, wird empfohlen, dass die Kennwörter für alle Konten zurückgesetzt werden, bei denen die XG-Anmeldeinformationen wiederverwendet wurden.

Hinweis: Die Hotfix-Warnmeldung verschwindet nicht, sobald der Hotfix angewendet wurde. Die vollständige Warnmeldung bleibt in der XG-Verwaltungsoberfläche sichtbar, auch nach erfolgreicher Anwendung des Hotfixes und selbst nach Abschluss aller zusätzlichen Abhilfeschritte.

Hinweis: Obwohl Kunden immer ihre eigenen internen Untersuchungen durchführen sollten, sind Sophos zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Remote-Zugriffsversuche bekannt, die XG-Geräte mit den gestohlenen Zugangsdaten betreffen.

Zeitverlauf des Angriffs

 

Tag und Zeit (UTC) Aktion
2020-04-22 16:00 Angriff beginnt
2020-04-22 20:29 Sophos erhält Bericht über einen verdächtigen Feldwert in einer XG Firewall-Verwaltung interface
2020-04-22 22:03 Vorfall eskalierte an internes Cybersecurity-Team von Sophos
2020-04-22 22:20 Erste forensische Untersuchungen begonnen
2020-04-22 22:44 SophosLabs blockiert verdächtige Domänen, die in der anfänglichen Forensik gefunden wurden
2020-04-23 06:30 Sophos Forscher identifizieren Indikatoren für Angriff
2020-04-23 07:52 Analyse weist auf Angriff hin, der mehrere Kunden betrifft
2020-04-23 15:47 Sophos benachrichtigt Community über erste Abhilfemaßnahmen
2020-04-23 19:39 Ursprünglicher Angriffsvektor als SQL-Injektionsangriff identifiziert
2020-04-23 21:40 SophosLabs identifizieren und blockieren zusätzliche Domänen
2020-04-24 03:00 Telemetrie-Update für alle XG-Firewalls veröffentlicht
2020-04-24 04:20 Sophos benachrichtigt die Community über zusätzliche Abhilfemaßnahmen
2020-04-24 05:00 Sophos beginnt mit Design, Entwicklung und Testen von Hotfixes zur Eindämmung von SQL-Injektionen
2020-04-25 07:00 Sophos begann, Hotfixes für unterstützte XG-Firewalls zu veröffentlichen
2020-04-25 22:00 Sophos bestätigt den Abschluss der Hotfix-Einführung auf XG Firewall-Einheiten mit automatischer Aktualisierung enabled.

 

Zum Artikel von Sophos

20+ Jahre IT-Sicherheits-Experte, Prokurist, Leitung des Bereichs IT-Sicherheit der ito consult GmbH/ UTMshop
Zertifizierungen: Dipl. Betriebswirt; Sophos Certified Architect

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Eine grüne Anzeige gibt an, dass alles in Ordnung ist, eine orangefarbene Anzeige weist auf eine Warnung hin und eine rote Anzeige informiert über ein Problem, auf das Sie sofort reagieren müssen. Beim Klicken auf einzelne Elemente werden weitere Details, Diagramme sowie hilfreiche System- und Netzwerktools (u. a. Ping, Traceroute, Paketerfassung und Befehlszeilenzugriff) angezeigt, die Sie zur Fehlersuche nutzen können. Übersicht über den Datenverkehr Hier erhalten Sie einen Überblick über den in den letzten 24 Stunden verarbeiteten Datenverkehr, u. a. Internetaktivitäten, zugelassene und blockierte Anwendungen, Webkategorien und Netzwerkangriffe. Sie können einfach feststellen, zu welcher Zeit Ihr Datenverkehrsaufkommen am höchsten ist und wie effektiv Ihre Richtlinien unerwünschte Aktivitäten und Datenübertragungen blockiert haben. Security Heartbeat Das Sophos Security Heartbeat Widget zeigt den Sicherheitsstatus all Ihrer Endpoints an, die über Sophos Cloud verwaltet werden. Systeme, auf denen unerwünschte Anwendungen ausgeführt werden oder bei denen eine Infektion vorliegt, werden hier als gelb oder rot angezeigt. Wenn Sie auf das Widget klicken, werden alle Einzelheiten zum betroffenen Computer angezeigt, u. a. Benutzer, Hostname, IP-Adresse und der verantwortliche Prozess, sodass Sie schnell reagieren können. Sie können den Security-Heartbeat-Status auch in Ihren Richtlinien verwenden, um den Zugriff auf Netzwerkressourcen für betroffene Systeme zu beschränken. Advanced Threat Protection Über dieses Widget werden Sie sofort informiert, falls sich hochentwickelte Bedrohungen in Ihrem Netzwerk befinden - entweder Botnet- oder "Command and Control (C&C)"-Datenverkehr, der blockiert wurde. Durch Klicken auf die Alarmmeldung werden Details zum infizierten System wie Hostname, IP-Adresse und Ursprung des schädlichen Datenverkehrs angezeigt. User Threat Quotient Der User Threat Quotient (UTQ) ist ein einmaliges Sophos-Feature und gibt die Risikostufe eines Benutzers basierend auf seinen aktuellen Aktivitäten im Internet und in Bezug auf hochentwickelte Bedrohungen an. Bei geringem Risiko ist das Widget grün. Sobald riskante Aktivitäten einen bestimmten Schwellenwert überschreiten, wird das Widget rot und die Anzahl hochriskanter Benutzer wird angezeigt. Der Risikostatus wird über einen Zeitraum von 7 Tagen analysiert und durch Klicken darauf gelangen Sie direkt zum detaillierten UTQ-Report. Verbindungen Das Widget "Verbindungen" zeigt den Status verschiedener verbundener Geräte und Benutzer, u. a. Remote Ethernet Device (RED)-VPN-Verbindungen, in Wartestellung befindliche und aktive Wireless Access Points, Remote-Verbindungen per SSL-VPN sowie die aktuelle Live-Benutzerzahl. Durch Klicken auf die verschiedenen Komponenten des Widgets gelangen Sie direkt zur jeweiligen Setup- oder Reporting-Ansicht. Meldungen Im Bereich "Meldungen" werden wichtige Systemhinweise (blau), Warnungen (gelb) und Alarmmeldungen (rot) angezeigt. Hierzu zählen beispielsweise Standard-Passwortwarnungen, HTTPS- und SSH-WAN-Zugriffswarnungen, Registrierungsbenachrichtigungen, Lizenzbenachrichtigungen und Firmware-Updates. Um sich alle Einzelheiten anzeigen zu lassen und Maßnahmen zu ergreifen, müssen Sie lediglich auf die jeweilige Meldung klicken. Berichte In diesem Panel werden die Top-5-Reports angezeigt, die für Sie ggf. relevante Daten enthalten bzw. auf Grundlage automatischer Hintergrundanalysen eine Reaktion erfordern. Hierzu gehören beispielsweise Reports zu hochriskanten Anwendungen, unerwünschten Websites, Webnutzern, unbefugten Zugriffsversuchen, Angriffen auf Webserver usw. Durch Klicken auf einen einzelnen der aufgeführten Reports öffnet sich eine PDF-Ansicht mit dem vollständigen Report. Aktive Richtlinien Das Panel "Aktive Richtlinien" direkt im Control Center zeigt genau an, wie viele Richtlinien Sie von jedem Typ haben, wie viele ungenutzt oder deaktiviert sind und welche geändert oder neu hinzugefügt wurden. Ungenutzte Richtlinien sind ein guter Indikator dafür, dass Sie Ihr Richtlinien-Set prüfen und ggf. bestimmte Richtlinien löschen sollten, da ungenutzte Richtlinien Sicherheitslücken oder Schwachstellen in Ihrem Netzwerk verursachen könnten und wahrscheinlich nicht mehr relevant sind. Navigation Die Menüs und die Navigation sind unaufdringlich, bieten jedoch schnellen Zugriff auf alle Bereiche des Systems. Alle Funktionen sind in maximal drei Klicks zu erreichen. Die Menüs verfügen über eine integrierte Hilfefunktion, die Ihnen die Navigation erleichtert, und speichern Ihre letzte Auswahl, damit Sie mit noch weniger Klicks zu den Ansichten gelangen, die Sie besonders häufig nutzen.
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