DSL (PPPoE)

Für diese Konfiguration benötigen Sie DSLClosed-Zugangsdaten wie Benutzername und Kennwort. Die Zugangsdaten erhalten Sie von Ihrem ISPClosed. VDSLClosed wird ebenfalls von dieser Schnittstellenart unterstützt.

Hinweis – Die UTM ist nach Aktivierung der DSL-Verbindung täglich 24 Stunden mit Ihrem Internetanbieter verbunden. Sie sollten daher sicherstellen, dass Ihr Anbieter die Verbindung als Flatrate oder bandbreitenbasiert abrechnet und nicht anhand der Verbindungsdauer.

Um eine DSL-(PPPoE)-Schnittstelle zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Klicken Sie auf der Seite Schnittstellen auf Neue Schnittstelle.

    Das Dialogfeld Schnittstelle hinzufügen öffnet sich.

  2. Nehmen Sie die folgenden Einstellungen vor:

    Name: Geben Sie einen aussagekräftigen Namen für die Schnittstelle ein.

    Art: Wählen Sie DSL (PPPoE) aus der Auswahlliste aus.

    Hardware: Wählen Sie eine Schnittstelle aus der Auswahlliste aus.

    VDSL: Wählen Sie diese Option (nur) aus, wenn es sich bei der Verbindung um eine VDSL-Verbindung handelt. Der MTU-Wert ändert sich auf 1476.

    Statische PPPoE-IP (optional): Markieren Sie dieses Auswahlkästchen, wenn Sie von Ihrem Internetanbieter eine statische IP-Adresse zugewiesen bekommen haben, und geben Sie die IP-Adresse und die dazugehörige Netzmaske in die angezeigten Textfelder ein.

    • IPv4/IPv6-Adresse: Geben Sie die IP-Adresse für die Schnittstelle ein.
    • Netzmaske: Wählen Sie aus der Auswahlliste eine Netzmaske aus und/oder geben Sie eine IPv6-Netzmaske ein.

    Hinweis – Eine Schnittstelle kann gleichzeitig eine IPv4- und eine IPv6-Adresse besitzen.

    IPv4/IPv6 Standard-GW (optional): Wählen Sie diese Option, wenn Sie das Standardgateway Ihres Anbieters nutzen möchten.

    Benutzername: Geben Sie den Benutzernamen ein, den Sie von Ihrem Anbieter erhalten haben.

    Kennwort: Geben Sie das Kennwort ein, das Sie von Ihrem Internetanbieter erhalten haben.

    Kommentar (optional): Fügen Sie eine Beschreibung oder sonstige Informationen hinzu.

  3. Optional können Sie folgende erweiterte Einstellungen vornehmen:

    MTU: Geben Sie die maximale Größe der Datenpakete (engl. Maximum Transmission Unit) für die Schnittstelle in Byte an. Sie müssen einen Wert eingeben, der zur Art der Schnittstelle passt, wenn Sie Verkehrsverwaltung betreiben wollen. Der voreingestellte Wert ist ein sinnvoller Wert und sollte nur von technisch erfahrenen Benutzern geändert werden, da ein falscher Wert die Schnittstelle funktionsunfähig machen kann. Ein MTU-Wert, der größer als 1500 Byte ist, muss vom Netzwerkbetreiber und der Netzwerkkarte (z.B. Gigabit-Netzwerkkarte) unterstützt werden. Der MTU-Wert ist für die Schnittstellenart DSL (PPPoE) auf 1492 Byte voreingestellt.

    Standard Routen-Metrik: Geben Sie die Standard Routen-Metrik für die Schnittstelle ein. Der Metrik-Wert wird verwendet um zwischen Routen mit demselben Ziel zu unterscheiden und zu priorisieren. Der Wert gilt für alle Schnittstellen.

    VLAN-Tag (nur wenn VDSL aktiv ist): Geben Sie den VLAN-Tag ein, der zu den PPPoE-Paketen hinzugefügt werden soll. Das korrekte Tag erfahren Sie von Ihrem VDSL-Provider. Der Standardwert 7 wird derzeit für die PPPoE-Verbindung der Deutschen Telekom verwendet.

    Tägliche Wiedereinwahl: Definieren Sie hier, zu welcher Uhrzeit die Verbindung beendet und wieder neu aufgebaut werden soll. Sie können zwischen Nie und einer beliebigen Uhrzeit wählen.

    Verzögerte Wiedereinwahl: Definieren Sie hier die Zeitverzögerung für die Wiedereinwahl. Standardmäßig beträgt sie 5 Sekunden. Sollte Ihr Anbieter eine längere Verzögerung erfordern, können Sie den Wert auf Eine Minute oder Fünfzehn Minuten setzen.

    Asymmetrisch (optional): Wählen Sie diese Option, falls die Bandbreite von Uplink und Downlink Ihrer Verbindung nicht identisch ist und Sie wollen, dass das Dashboard dies widerspiegelt. Es werden zwei Textfelder angezeigt, in die Sie die maximale Bandbreite des Uplinks in entweder MB/s oder KB/s angeben können. Wählen Sie die entsprechende Einheit aus der Auswahlliste aus.

    Angezeigtes Max. (optional): Hier können Sie die maximale Downlink-Bandbreite Ihrer Verbindung angeben, wenn Sie wollen, dass das Dashboard sie widerspiegelt. Die Bandbreite kann entweder in MB/s oder KB/s angegeben werden. Wählen Sie die entsprechende Einheit aus der Auswahlliste aus.

    Multilink: Wenn die Option aktiv ist, können Sie mehrere PPP-Verbindungen bündeln. Eine Multilink-PPP-Verbindung ist nur möglich, wenn Ihr ISP Multilink PPP unterstützt.

    Multilink-Slaves: Wählen Sie die Schnittstellen, die Sie mit der oben gewählten Hardware zu einem Multilink bündeln möchten.

  4. Klicken Sie auf Speichern.

    Das System prüft die Einstellungen nun auf ihre Gültigkeit. Nach der erfolgreichen Prüfung wird die neue Schnittstelle in der Schnittstellen-Liste angezeigt. Die Schnittstelle ist noch nicht aktiv (Schieberegler ist grau).

  5. Aktivieren Sie die Schnittstelle.

    Klicken Sie auf den Schieberegler, um die Schnittstelle zu aktivieren.

    Die Schnittstelle ist jetzt aktiv (Schieberegler ist grün). Die Schnittstelle wird zunächst möglicherweise noch als Aus (nicht verbunden) angezeigt. Das System benötigt kurze Zeit, um die Einstellungen zu konfigurieren und zu laden. Die neue Schnittstelle ist betriebsbereit, wenn die Statusmeldung An angezeigt wird.

Um nur Schnittstellen einer bestimmten Art angezeigt zu bekommen, wählen Sie im Filtermenü die entsprechende Art. Um eine Schnittstelle zu bearbeiten oder zu löschen, klicken Sie auf die entsprechenden Schaltflächen.