Richtlinien

Auf der Registerkarte Endpoint Protection > Antivirus > Richtlinien können Sie verschiedene Antivirus-Einstellungen verwalten und auf die von Endpoint Protection überwachten Computergruppen anwenden.

Die Antiviren-Standardrichtlinie Basic protection bietet die beste Balance aus Sicherheit für Ihren Computer und allgemeiner Systemleistung. Sie kann nicht angepasst werden.

Um eine neue Antiviren-Richtlinie hinzuzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Richtlinie hinzufügen.

    Das Dialogfeld Richtlinie hinzufügen wird geöffnet.

  2. Nehmen Sie die folgenden Einstellungen vor:

    Name: Geben Sie einen aussagekräftigen Namen für diese Richtlinie ein.

    Zugriffsscan: Aktivieren Sie diese Option, wenn Dateien bei jedem Kopieren, Verschieben oder Öffnen gescannt werden sollen. Der Zugriff auf Dateien wird nur gewährt, wenn sie keine Gefahr darstellen oder sie zur Verwendung autorisiert wurden.

    • PUA-Scan: Aktivieren Sie diese Option, um beim Zugriffsscan auch nach potenziell unerwünschten Anwendungen (PUAs) zu suchen.

    Automatische Bereinigung: Aktivieren Sie diese Option, um infizierte Dateien oder Spyware automatisch zu bereinigen. Dateien mit Schadsoftware werden gelöscht, infizierte Dateien werden gesäubert. Die so bereinigten Dateien sind irreparabel beschädigt, da der Virenscanner den ursprünglichen Zustand der Datei vor ihrer Infektion nicht wiederherstellen kann.

    Sophos Live Protection: Wenn der Antiviren-Scan auf einem Endpoint-Computer eine verdächtige Datei erkennt, anhand der auf dem Computer gespeicherten Sophos-Definitionsdateien (IDE) aber nicht entscheiden kann, ob die Datei sauber oder infiziert ist, werden bestimmte Dateiinformationen (wie die Prüfsumme und andere Attribute) an Sophos gesendet, um die weitere Analyse zu ermöglichen.

    Bei dieser Cloud-basierten Überprüfung wird die SophosLabs-Datenbank nach Informationen über die verdächtige Datei durchsucht. Wenn die Datei als sauber oder infiziert erkannt wird, wird diese Information an den Computer gesendet und der Status der Datei wird aktualisiert.

    • Beispieldatei senden: Kann eine als verdächtig eingestufte Datei nicht alleine anhand der Dateiinformationen als schädlich identifiziert werden, können Sie Sophos erlauben, das Senden einer Beispieldatei anzufordern. Wenn diese Option aktiviert ist und Sophos nicht bereits über ein Muster dieser Datei verfügt, wird die betreffende Datei automatisch gesendet. Durch das Einsenden von Beispieldateien kann Sophos die Schadsoftware-Erkennung kontinuierlich verbessern und Fehlfunde vermeiden.

    Verdächtiges Verhalten (HIPSClosed): Aktivieren Sie diese Option, um alle Systemprozesse auf Zeichen aktiver Schadsoftware hin zu überwachen. Dazu gehören verdächtige Einträge in das Registry, Dateikopiervorgänge oder Pufferüberlauf-Techniken. Verdächtige Prozesse werden blockiert.

    Web Protection: Aktivieren Sie diese Option, um Website-URLs in der Online-Datenbank der infizierten Websites von Sophos nachzuschlagen.

    • Schädliche Inhalte blockieren: Aktivieren Sie diese Option, um Websites mit schädlichen Inhalten zu blockieren.
    • Download-Scan: Aktivieren Sie diese Option, um Daten während des Herunterladens nach Viren zu scannen. Infizierte Dateien werden blockiert.

    Geplanter Scan: Aktivieren Sie diese Option, um den Scan zu einem bestimmten Zeitpunkt auszuführen.

    • Rootkit-Scan: Aktivieren Sie diese Option, um bei jedem geplanten Scan den Computer nach Rootkits zu durchsuchen.
    • Scan mit niedriger Priorität: Aktivieren Sie diese Option, um On-Demand-Scans mit einer niedrigeren Priorität durchzuführen. Beachten Sie, dass dies erst ab Windows Vista Servicepack 2 möglich ist.
    • Zeitereignis: Geben Sie hier an, wann der Computer gescannt werden soll. Beachten Sie dabei die Zeitzone des Endpoints.

    Kommentar (optional): Fügen Sie eine Beschreibung oder sonstige Informationen hinzu.

  3. Klicken Sie auf Speichern.

    Die neue Richtlinie wird in der Liste der Antiviren-Richtlinien angezeigt. Beachten Sie, dass Änderungen an den Einstellungen erst nach 15 Minuten auf allen Computern wirksam werden.

Um eine Richtlinie zu bearbeiten oder zu löschen, klicken Sie auf die entsprechenden Schaltflächen.